Und weiter geht es mit dem zweiten Teil zum Thema „Pflegeöl und –butter“. Gerade jetzt, wo die Temperaturen kälter werden, können Öle unsere Haut- und Haarpflege unterstützen. Wir haben auch hier wieder einen guten Mix gemacht mit sehr bekannten Ölen und mit weniger bis gar nicht bekannten Ölen zur Hautpflege.

Pflegeöle und -butter – Teil 2
Und weiter geht es mit dem zweiten Teil zum Thema „Pflegeöl und –butter“. Gerade jetzt, wo die Temperaturen kälter werden, können Öle unsere Haut- und Haarpflege unterstützen. Auch wird es Zeit die Hautpflege umzustellen auf Winterpflege, den die Haut braucht im Winter eine andere Pflege wie im Sommer.
Wir haben auch hier wieder einen guten Mix gemacht mit sehr bekannten Ölen und mit weniger bis gar nicht bekannten Ölen zur Hautpflege.
Wir wünschen dir viel Spass beim Lesen.
Kaktusfeigenkernöl
Das Kaktusfeigenkernöl ist wohl das teuerste Öl der Welt, da es durch ein extrem aufwändiges Verfahren gewonnen wird Aktuell gilt das Kaktusfeigenkernöl in der Kosmetik als Wundermittel für Haut, Haare und Nägel und soll ein absoluter Jungbrunnen sein. Dies liegt an dem hohen Anteil an Antioxidantien, vor allem Vitamin E, das die Zellen vor den freien Radikalen schützt und somit der natürlichen Hautalterung Einhalt gebietet. Das Öl unterstützt die natürliche Zellerneuerung der Haut, bremst die Entstehung feiner Fältchen sowie Augenringen und den berüchtigten Schatten unter den Augen. Alters- und Pigmentflecken verblassen deutlich unter der Anwendung, das gleiche wurde auch bei Krähenfüssen beobachtet.
Die positiven Effekte treten bereits nach einer relativ kurzen Anwendungzeits auf. Das Hautbild präsentiert sich deutlich vitaler, straffer und gesünder, denn die in Kaktusfeigenkernöl enthaltenen Substanzen wirken zudem feuchtigkeitsspendend.
Gesicht, Hals und Hände stellen die Hauptareale dar, in denen das Öl zur Hautpflege angewendet wird.
Kaktusfeigenkernöl ist zudem auch ein Wundermittel für die Haare. Denn dass aus den Samen gewonnene Öl glättet die Haarstruktur, wobei gleichzeitig Glanz und Geschmeidigkeit des Haares wiederhergestellt werden.
Mandelöl
Bei Mandelöl handelt es sich um ein mildes Öl, das besonders zur Pflege von trockener Haut geeignet ist. Es wird kalt gepresst hergestellt und kann bedenkenlos unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden. Mandelöl kann sehr gut als Tages- und Nachtpflege für die Haut verwendet werden. Das Öl sorgt für die Zellneubildung.
Mandelöle werden auf die gereinigte Haut aufgetragen und pflegen die Haut mit hautfettähnlichen Bestandteilen und wertvollen Mineralien. Sie polstern und glätten die Haut.
ACHTUNG: Bei offenen Wunden einer akuten Neurodermitis darf kein Mandelöl aufgetragen werden.
In der Haarpflege wird Mandelöl sehr gern verwendet, um das Haar glänzen zu lassen. Die Fettsäuren umhüllen die Haare und schützen es vor schädlichen Umwelteinflüssen. Es ist besonders bei sprödem und brüchigem Haar zu empfehlen. Die Haarspitzen werden geglättet und die Kopfhaut von Hautschuppen befreit. Somit bekämpft es auf natürliche Weise Spliss und Haarausfall. Zusätzlich pflegen die vielen Nährstoffe das Haar, erneuern die Zellen und fördern den Haarwuchs.
Monoiölbutter
Das Monoi-Öl wird auch Monoi Tiare de Tahiti genannt. Es wird in Französisch-Polynesien hergestellt. Dort ist es seit langem ein sehr traditionelles Schönheitsmittel und gilt als Schönheitsgeheimnis der polynesischen Frauen.
Das Monoi-Öl wirkt nicht nur für die Frauen aus Tahiti wie ein Beautymittel aus der Natur, sondern wird als pflegendes Produkt vielfältig verwendet. Unsere Haut profitiert davon, wenn man nach dem Duschen zum Beispiel eine haselnussgrosse Menge auf der noch feuchten Haut aufträgt. Das Monoi-Öl kann als Gesichtsöl und als Körperöl verwendet werden. Es wirkt besonders für trockene Haut sehr feuchtigkeitsspendend.
Auf der feuchten Haut aufgetragen, wirkt es sich sehr gut auf die Elastizität der Haut aus. Die Haut wird dadurch zart und samtig und zudem schützt es vor einem starken Feuchtigkeitsverlust.
Ebenfalls entfaltet das Monoi-Öl seine Wirkung in den Haaren.
Einige Tropfen Monoi-Öl In die Haarspitzen eingerieben, entwickelt es eine schützende Wirkung. Das Öl kann im Haar verbleiben und muss nicht zwingend ausgewaschen werden.
Wird das Öl jedoch vor dem Waschen angewendet, pflegt es das Haar besonders gut. Das Monoi-Öl in einer Flasche mit relativ heissem Wasser (Leitungswasser) erwärmen, dann grosszügig auf das noch trockene Haar auftragen und danach eine halbe Stunde in den Haaren einwirken lassen. Danach die Haare wie gewohnt mit einem milden Shampoo sanft auswaschen. Wenn man eher unter fettigen Haaren leidet, sollten die Haare zweimal ausgewaschen werden, um alle Öl-Rückstände zu entfernen.
Die Wirkung von Monoi-Öl ist zudem betörend für die Sinne. Es kann, neben all den pflegenden Eigenschaften, auch die Sinne mit dem blumigen Duft anregen.
Hanföl
Das Verhältnis der essentiellen Fettsäuren im Hanföl (3:1) entspricht fast dem Fettsäuremuster der menschlichen Haut (4:1), eine biochemische Beschaffenheit, die sonst kein bisher bekanntes anderes Öl aufweist. Es hat die Eigenschaft sofort in die Poren einzuziehen und dabei zu reinigen, zu entgiftet und den Hautton auszugleichen. Weil das Öl der Hanfsamen, die aus Cannabis sativa (dem THC-freien Nutzhanf) gewonnen werden, nahezu identisch zu den menschlichen Lipiden ist. Somit hält es auch tiefere Hautschichten geschmeidig. Aus all diesen Gründen wirkt es besonders gut gegen Austrocknung und das Aufspringen der Haut, wirkt stark entzündungshemmend und hilft bei der Wiederherstellung von Hautlipiden.
Hanföl kann auch gut bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte eingesetzt werden und des weiteren unterstützt es die Narbenheilung.
Hanföl eignet sich auch hervorragend, um die Substanz von Kopfhaut und Haaren zu verbessern. Es schützt zudem vor negativen Umwelteinflüssen und hat sich vor allem bei Schuppen und trockener Kopfhaut, die auch stressbedingt auftreten können, bewährt.
Neben der äußerlichen, kosmetischen Behandlung, kann Hanföl auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, Querschnittlähmung, Schmerzzuständen, Appetitlosigkeit, AIDS- und Krebserkrankungen, Nebenwirkungen der Chemotherapie, Herzkrankheiten, Übelkeit, Erbrechen, Grünem Star, Epilepsie, Asthma, Bewegungsstörungen, Entzugssymptomen, Depressionen und zahlreichen weiteren Erkrankungen eingenommen werden und unterstützend helfen.
Bitte fragt hier unbedingt euren Heilpraktiker um Rat und nehmt es keinesfalls einfach so ein!
Traubenkernöl
In vielen Kosmetikprodukten für die Haut ist mittlerweile Traubenkernöl enthalten; in Badezusätzen, Cremes und sogar in Massageölen. Dabei kann man zum Beispiel das Geld für teure Cremes sparen, wenn das Traubenkernöl direkt, pur auf die Haut auftragen wird. Denn so wirken die Inhaltsstoffe wesentlich besser.
Die enthaltene Linolsäure sorgt dafür, dass sich die oberste Hautschicht besser regenerieren kann, vorhandene Falten können gezielt reduziert werden und die Haut erscheint frischer. Deshalb wird Traubenkernöl auch manchmal als „Quell ewiger Jugend“ bezeichnet. Einen ähnlichen Effekt hat das enthaltene Vitamin E; denn Vitamin E kann ebenfalls den Alterungsprozess der Haut positiv beeinflussen. Die Haut wird durch das Traubenkernöl zusätzlich elastischer und davon profitiert auch das Bindegewebe. Mit Traubenkernöl ist es ganz einfach, spröde oder rissige Hautstellen, wie zum Beispiel an den Ellenbogen oder im Fussbereich, wieder schön und geschmeidig zu pflegen.
Es ist ein mildes Mittel, um Hautkrankheiten wie allergische Hautkrankheiten, Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzeme zu behandeln. Im Gegensatz zu gekauften Salben oder Cremes hat dieses Öl den Vorteil, dass keine Nebenwirkungen auftreten.
Wenn man oft sprödes oder strapaziertes Haar hat, dann sollte Traubenkernöl für das Haar zur Anwendung kommen. Denn es pflegt das Haar perfekt uns sorgt dafür, dass das Haar die benötigte Feuchtigkeit bekommt. So glänzen die Haare wieder und es bekommt neue Kraft.
Schwarzkümmelöl
Schwarzkümmelöl eignet sich hervorragend für die Pflege der Haut. Äußerlich angewendet spendet es Feuchtigkeit und versorgt die Haut gleichzeitig mit wichtigen Vitalstoffen. Das Schwarzkümmelöl kann auch einer Gesichtsmaske beigegeben werden und sorgt dafür, dass sich die Talg-Produktion reguliert. Zudem kann durch das Auftragen des Schwarzkümmelöls die Faltenbildung verlangsamt werden. Bestehen unangenehme Hautreizungen oder beispielsweise Ekzeme, eignet sich dieses Produkt auch sehr gut, um diese damit zu behandeln.
Das Schwarzkümmelöl kann auch zur Reduktion von Akne eingesetzt werden. Es wirkt äußerlich angewendet desinfizierend und verhindert die Ausbreitung von Bakterien. Die Pickel gehen schneller zurück und trocknen aus. Des weiteren wird die Haut durch die Inhaltsstoffe gepflegt und einer Narbenbildung wird vorgebeugt.
Aprikosenkernöl
Betrachtet man die Zusammensetzung des Aprikosenkernöls, fällt sofort die positive Wirkung auf die Haut auf. Genau aus diesem Grund findet man es sehr oft in kosmetischen und pflegenden Produkten wieder. Tocopherol ist ein natürlicher Radikalfänger, es schützt die Haut vor freien Radikalen und anderen Schadstoffen. Durch den hohen Anteil von Linolsäure darf sich sonnenstrapazierte und geschädigte Haut besonders freuen. Aprikosenkernöl beruhigt und heilt bei äußerer Anwendung und bleibt dabei sehr mild. Durch Sonnen entstandene Flecken werden abgemildert. Ein weiterer positiver Effekt ist die Wirkung auf Mitesser, welche sichtbar kleiner werden.
Aprikosenkernöl pflegt die angeschlagene Haut, hilft bei der Regeneration und kann sogar vorbeugend wirken. Durch die leichte Textur zieht es schnell ein und reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut.
Gerne kann es auch pur angewendet werden.
Wer unachtsam beim Sonnen war, kann das Öl als After Sun Pflege verwenden. Lichtbedingte Flecken auf der Haut werden mit diesem Öl wieder heller und können mit etwas Glück ganz verschwinden. (Wir machen kein Versprechen, dass dies auch wirklich so ist!)
Durch Aprikosenkernöl erscheint das Hautbild feiner, rosiger und gut durchfeuchtet.
Durch die leichte Textur wirkt das Öl glättend, schützt die Haarspitzen und es ist hervorragend für trockenes Haar geeignet, ohne es zu beschweren. Außerdem macht es die Haare leicht kämmbar, worüber sich besonders Langhaarige sehr freuen dürfen. Einfach etwas Aprikosenkernöl nach dem Waschen in die Haare einmassieren.
Rosenöl
Jeder Hauttyp kann Rosenöl anwenden und davon profitieren. Es wirkt durchblutungsfördernd, verbessert aufgrund seines Anteils an ungesättigten Fettsäuren die Spannkraft der Haut und gleicht Feuchtigkeitsdefizite aus. Außerdem wird dem Öl nachgesagt, dass es zellererneuernd wirkt und Hautrötungen mildert.
Ein Geheimtipp ist, Rosenöl bei Pickeln und unreiner Haut anzuwenden, da durch die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften das Öl dafür sorgt, dass Entzündungen schneller abheilen und die Haut porentief gereinigt wird. Hierfür können ein paar Tropfen Rosenöl pur punktuell auf die entsprechenden Hautstellen aufgetupft werden oder das Öl wird mit Wasser verdünnt als Gesichtswasser benutzt.
Wie bereits erwähnt, ist Rosenöl reich an ungesättigten Fettsäuren. Das kommt natürlich auch dem Haar zugute. Denn Haar und Kopfhaut werden mit viel Feuchtigkeit versorgt. Trockenes und sprödes Haar wirkt nach einer Behandlung mit dem Öl schnell wieder glänzender und gesünder. Es kann direkt auf das Haar aufgetragen oder mit anderen Pflegeprodukten, wie Spülungen, gemischt werden. Mit seinen antiseptischen Eigenschaften kann Rosenöl optimal zur Behandlung von problematischer Kopfhaut eingesetzt werden.
Nachtkerzenöl
Unsere Haut unterliegt ständiger Erneuerung und Veränderung; Stress und sogar das Klima haben starke Auswirkungen auf den Zustand der Haut. Im Gesicht des Menschen offenbart sich der Stress ganz besonders stark. Irritationen und Unreinheiten sorgen dafür, dass das Selbstbewusstsein sinkt. Man kann diesem Zustand mit Nachtkerzenöl Abhilfe schaffen.
Wenn Betroffene an Krankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte leiden, kommt das Nachtkerzenöl auch oft zum Einsatz. Bei trockener Haut oder andauerndem Juckreiz wird ebenfalls der Gebrauch dieses Öls empfohlen. Die Haut wird durch die Anwendung des Nachtkerzenöls oftmals merklich geschmeidiger und es sorgt für eine schonende Pflege.
Nachtkerzenöl, welches pur im Gesicht angewendet wird, dient als intensive Kur und Pflege für irritierte und trockene Hautpartien. Dort werden Spannungsgefühle reduziert, während sich die gereizte Haut beruhigt. Zugleich wird die Membran vor Austrocknung geschützt. Das liegt an den Omega-6-Fettsäuren, die im Nachtkerzenöl in hohen Dosen enthalten sind. Sie sorgen für glänzende und schöne Haut, die samtig und geschmeidig wirken kann. Dabei entsteht eine schützende Schicht, sodass Feuchtigkeit länger gespeichert wird.
Oftmals reicht es aus, am Morgen und am Abend eine geringe Menge des Öls auf das gereinigte Gesicht aufzutragen. Im Anschluss wird das Öl sanft in die Haut einmassiert. In Kombination mit einer Tages- und Nachtcreme lässt sich das Nachtkerzenöl ebenfalls gut verwenden. So entsteht eine intensive Pflege, die eine vitalisierende Wirkung auf die Gesichtshaut haben kann.
Wir hoffen, dass wir dir das Thema Pflegeöle und –butter ein bisschen näherbringen konnten.
Wir möchten gerne erwähnen, dass nicht jeder Mensch gleich auf die jeweiligen Öle reagiert. Es kann auch gut sein, dass dir eines vom Geruch her überhaupt nicht entspricht, oder du es auf der Haut als unangenehm empfindest, dann ist es nicht das richtige Öl für dich und deine Haut. Es können auch Allergien auftreten, wie zum Beispiel Öle aus Nüssen bei Nussallergie. Daher sollte man neue Produkte immer an einer kleinen, unauffälligen Körperstelle testen.
Falls du dein „perfektes Pflegeöl“ noch nicht gefunden hast, hilft dir Tamara in einer persönlichen Beratung sehr gerne weiter.
Wir wünschen dir eine schöne Zeit – bis bald
dein More than Beauty-Team, Tamara und Sofia