Heute möchte ich dir das Thema Vitamin D und deren Wichtigkeit näherbringen. Nur wer seinen Körper, und auch die Seele im Gleichgewicht hält, kann die Schönheit nach aussen tragen.
Wie man so schön sagt; Schönheit kommt von innen. Daher liegt mir dieses Thema auch sehr am Herzen.
Zum Thema „Schönheit von innen“ werden immer wieder Beiträge von mir kommen.
Was ist denn nun Vitamin D?
Streng genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, denn laut Definition sind Vitamine: lebensnotwendige organische Verbindungen, welche der Körper regelmässig mit der Nahrung aufnehmen muss, weil er sie nicht oder nicht in ausreichender Menge selbst herstellen kann.
Dies trifft nur halb auf Vitamin D zu: Bei ausreichender Sonnenbestrahlung (Sprich im Sommer, wenn genug Sonne direkt ohne Sonnenschutz auf deine Haut kommen kann), kann der Körper den grössten Teil des Vitamins selbst produzieren. Die Ernährung deckt zusätzlich noch einen geringen Teil der Vitamin D-Aufnahme ab.
Soweit die Theorie, jetzt kommt aber die Crux: Durch den Wandel der Zeit und unseren heutigen Lebensstil, verbringen wir, oftmals durch die Arbeit und auch Hobbys, sehr viel Zeit drinnen und nicht an der Sonne. Somit können wir durch die UV-B-Strahlen nicht genügend Vitamin D selbst im Körper herstellen. Vor allem im Winter ist die Sonnenstrahlung hierzulande zu schwach und vom Winkel wie sie auf die Haut treffen viel zu flach, für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion in der Haut. Daher sollte man, speziell in den Wintermonaten, zusätzlich zu der Sonnenbestrahlung und der Vitamin D-reichen Ernährung, noch ein Vitamin D-Präparat einnehmen. Dann ist man wirklich auf der sicheren Seite, dass man ausreichend mit dem Vitamin versorgt ist. Den Vitamin D ist gerade für unsere Haut und somit auch unsere Alterung eines der wichtigeren Vitamine.
Welche Aufgaben hat Vitamin D in unseren Körpern?
Die Haupt-Vitamin-D-Funktion im Körper liegt im Bereich der Knochen:
Vitamin D fördert die Bildung und Reifung der Knochenstammzellen und zudem regelt es die Aufnahme von Kalzium im Darm und begünstigt den Einbau von Kalzium und Phosphat in die Knochen (Mineralisation). Dadurch werden die Knochen hart und stark. Darüber hinaus sind Kalzium und Phosphat auch Bestandteil starker Zähne.
Weitere, aber teils noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegte Wirkungen von Vitamin D:
- Immunsystem-Stärkung, sowohl bei der Abwehr von Krankheitserregern als auch bei der Hemmung überschiessender Immunreaktionen (Bei Erkältung oder Grippe verbraucht dein Körper sehr viel Vitamin D, in solchen Phasen unbedingt hochdosiert einnehmen und somit deinen Körper unterstützen bei der Genesung)
(hilfreich bei Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes und Multipler Sklerose)
- Kräftigung der Muskulatur
- Schutzwirkung für die Nervenzellen im Gehirn
- positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem
- Verringerung von Gefässerkrankungen
- Schutzwirkung gegen Krebs
- Schutz vor Rachitis (weiche, instabile Knochen) (deshalb ist die Gabe von Vitamin D bei Babys so wichtig)
- positive Wirkung auf die Psyche
Es wurde zudem nachgewiesen, dass Menschen mit einem höheren Vitamin D-Wert langsamer Altern und es einen schützenden Effekt bei z. B. Krebs hat.
Wie äussert sich ein Vitamin D-Mangel?
Die Symptome eines Vitamin D-Mangels sind sehr vielfältig, da der Körper Vitamin D für verschiedenste Vorgänge braucht.
Dies kann jedoch ganz einfach mit einer Blutanalyse beim Arzt festgestellt werden, ob ein Mangel besteht oder nicht.
Eine seiner Hauptaufgaben ist die Knochengesundheit. Vitamin D unterstützt beispielsweise auch das Immunsystem, die Muskulatur und die Haare.
Nachfolgend sind einige mögliche Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangel aufgeführt:
- Haarausfall
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen
- gestörte Knochenmineralisation (Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen) mit Knochenschmerzen und –verformungen
- neuromuskuläre Übererregbarkeit durch Kalziummangel als Folge eines Vitamin-D-Mangel mit Missempfindungen (etwa der Lippen und Finger), Muskelkrämpfe, Migräne etc.
Dies sind zumeist auch schon deutliche Alarmzeichen unseres Körpers, dass ein Mangel vorliegt. Generell kann unser Körper einen Mangel sehr lange ausgleichen ohne dass wir Beschwerden haben oder etwas davon merken. Wenn wir es dann aber merken, ist der Mangel in der Regel schon sehr erheblich.
Bei wem besteht ein erhöhtes Risiko eines Vitamin D-Mangels?
- zu geringer Sonnenexposition (vor allem bei alten Menschen und Heimbewohnern sowie bei Menschen,
die durch Kleidung wie Ordenstracht kaum Hautflächen der Sonnen aussetzen)
- Menschen, welche sich oft drinnen aufhalten (aufgrund Job, Hobbys usw.)
- Mangel- bzw. Fehlernährung
- gestörter Verwertung und Aufnahme von Vitamin D (z.B. bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie)
- erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder)
- Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Mittel gegen Epilepsie)
- erhöhter Ausscheidung von Vitamin D über die Nieren (Niereninsuffizienz)
Wie können wir zusammenfassend einen Vitamin D-Mangel vorbeugen?
- Regelmässige Bewegung an der frischen Luft
- Täglich ein Mikronährstoff-Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Der Bedarf liegt im Winter bei mindestens 2000 IE (Recherchierter Wert!)
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit Vitamin D-haltigen Lebensmittel wie Fisch, Pilze, Rinderleber, Emmentaler, Butter und Bio-Eier
Ich persönlich supplementiere mein Vitamin D Haushalt ganzjährig. Im Sommer weniger wie im Winter, da ich auch schaue genug Sonne an meine Haut zu lassen, natürlich mit der nötigen Vorsicht. Auch gehe ich regelmässig zum Blutcheck, somit weiss ich immer ob Vitamin-technisch bei mir noch alles in Ordnung ist oder ich irgendwo in einen Mangel rutschen könnte. Deine Tamara
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